Stoffwechsel
Wir wollen die Pferdewelt ein Stück gesünder machen, das ist und bleibt unsere Motivation und Herausforderung!
Das bedeutet: ständige Aufklärung der Kunden über sich hartnäckig haltende Irrtümer und Meinungen, auch unbequemes Darstellen der Situation am eigenen Pferd. Wenn ein Pferd bereits Symptome gezeigt hat, also letzten Monat eine Kolik hatte, den Fellwechsel jedes Jahr mit mehr Mühe bewältigt, sich der letzte Husten immer noch täglich beim Antraben zeigt und Blähungen nicht verschwinden wollen, dann ist das Pferd definitiv nicht gesund!
Schönreden (jetzt ist es aber gerade gut), oder wegschauen (jetzt habe ich grad gar keine Zeit), helfen ihm nicht weiter. Es braucht eine gute Beratung, einen Plan und Hilfestellung um den Weg zur Gesundheit zu finden. Definitiv reicht ein vielgepriesenes Wundermittel dazu nicht aus. Auch wir haben keine allgemeingültige Lösung die für jedes Pferd stimmt, dazu wenig kostet und ebenso wenig Aufwand betrieben werden muss. Aber der Weg zur Gesundheit führt ausnahmslos immer über die Ernährung, ob bei Menschen oder Tieren spielt keine Rolle.
Und umgekehrt heisst das, dass Defizite, Mängel und dann später Stoffwechselprobleme immer aus Nährstoffdefiziten entstehen. Wäre immer alles schön im Gleichgewicht, könnte sich kein Kotwasser einschleichen, kein Sommerekzem sich entwickeln, keine Allergien oder keine Abwehrschwäche entstehen.
Warum entstehen sie dann?
Weil wir diese Balance kaum schaffen.
Ein Bespiel:
Wir füttern dem Ekzem geplagten Pferd gute Mineralstoffe und dazu reinen Zink, weil das so empfohlen wurde. Das Ekzem wird leider trotzdem immer schlimmer, das Pferd kratz sich blutig, jedes Jahr etwas mehr. Warum?
Weil das Ekzem isoliert betrachtet wurde, als alleiniges Problem. Dabei wurde übersehen, dass der Stoffwechsel gar nicht in der Lage ist diese Nährstoffe aufzunehmen. Da der Anfang des Ekzemes ein anderer ist, in diesem Fall ein blockierter Stoffwechsel, eine müde Leber die Aufnahmefähigkeit stark beschränkt hat. Mit der Gabe der gutgemeinten Mineralien wurde dadurch der Darm als Sitz des Immunsystems geschwächt, denn er müsste die für den Körper wertlosen Stoffe sogar noch verdauen, zu versuchen verwerten, und dies ohne Nutzen daraus zu haben.
Innerlich ist alles immer untrennbar miteinander verbunden. Ein grosses Problem kann niemals durch einen einzigen Wirkstoff gelöst werden. In diesem Fall hätte die wochenlange Gabe von Bitterkräutern den müden Stoffwechsel angeregt, hätte den Boden dafür geschaffen, dass die nächsten Gaben an Vitalstoffen auch verwertet werden können.
So massiv unterernährte Haut wie die von Sommerekzem Pferden braucht über lange Zeit eine stark erhöhte Nährstoffzufuhr. «Normale» Gaben reichen dazu nicht aus.
Und was bringt denn diese Balance überhaupt so durcheinander?
Wie kann ein junges, vermeintlich gesundes Pferd denn so anfangen zu schwächeln?
Am Anfang sind es ganz simple, «normale» und oft unvermeidbare Dinge welche das Gleichgewicht stören: Getreidefütterung, (auch wenig reicht aus) obwohl dieses Pferd keines vertragen würde (dies trägt zur Übersäuerung bei) , zu lange Futterpausen, Kraftfutter vor dem Heu, Impfungen, Sedierungen, (zb. beim Zähne behandeln), Wurmkuren welche die Darmflora schwächen, aber auch Stress aller Art durch Transporte, Haltungsfehler, ungünstige Herdenzusammenstellung und andere.
Wir wissen, dass vieles nicht änderbar ist, möchten Ihnen aber wichtiges mitgeben:
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Wenn Sie wissen, dass Ihr Pferd geimpft wird, füttern Sie danach einen Schadstoffbinder wie zb. das TCM Alles im Fluss zusammen mit Bitterkräutern.
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Wenn Sie wissen, dass der Stallbetreiber entwurmen will, füttern Sie 3-4 Wochen Darm Wohl um die Darmflora zu regenerieren.
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Wenn Sie wissen, dass ein nerviger Transport ansteht, füttern Sie beruhigende Kräuter wie zb. das TCM Finde die Mitte. Ihr Pferd wird dadurch nicht sediert, aber es wird im Gemüt und im Darm etwas herunterfahren können und alles wird etwas entspannter.
- Wenn Sie wissen, dass in Ihrem Stall ungünstiges Heu in zu geringer Menge gefüttert wird, wechseln Sie den Stall, auch wenn der Rest stimmig scheint. Der Kompromiss zu Lasten der Gesundheit Ihres Pferdes ist zu hoch.
Natürlich ist diese Aufzählung nicht vollständig. Aber die Botschaft an Sie lautet: nicht warten, bis Ihr stolzes Tier die Gesundheit nicht mehr aufrechterhalten kann, sondern immer wieder versuchen die Balance herzustellen. Und wenn Sie nicht (mehr) weiterwissen: Wir verfügen über sehr breit gestreute Möglichkeiten der Hilfestellung.
Unsere Möglichkeiten umfassen nebst der pferdegerechten Fütterung und erfassen der Situation durch die Kräutertherapie auch alternative Heilmethoden wie Homöopathie, Spagyrik und Schüssler Salze.
Der Erfolg bringt meist die geschickte Kombination des richtigen.
Auch die Psychische Ebene spielt oft eine grosse Rolle:
Hier schöpfen wir aus den Möglichkeiten der energetischen Heilkunst, aber wenn notwendig auch aus Bach- oder Buschblüten, Aura Soma Farbtherapie oder individuell für jeden Kunden hergestellten Globuli.
Das Ziel ist die Aktivierung und Harmonie des Systems. Nicht viel- sondern das richtige und notwendige in der richtigen Reihenfolge. Dies führt unweigerlich zum Erfolg!